Blog Post

Die Geschichte der Osteopathie

Marlene von Andesch • Juli 06, 2021

Andrew Taylor Still, der Begründer der Osteopathie

Osteopathie Praxis Steinbach

Liebe Mitmenschen!


Heute möchte ich euch einen kleinen Exkurs in die Welt der Osteopathie präsentieren; deren Philosophie ich mein Leben gewidmet habe.

Den folgenden Artikel findet ihr auf der Homepage des Verbands der Osteopathen Deutschlands unter: https://www.osteopathie.de/geschichte

Der amerikanische Arzt Dr. Andrew Taylor Still (1828 – 1917) entwickelte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts ein neues Verständnis von Gesundheit und Krankheit und betrachtete dabei den Menschen als Einheit aus Körper, Geist und Seele. Nach intensiven Anatomiestudien, war er der Überzeugung, dass der Mensch als Teil der Schöpfung alle Möglichkeiten der Gesundung in sich selbst trägt.

Vorraussetzung dafür war für ihn eine gute Beweglichkeit und Dynamik in allen Körperbereichen. Eine hervorgehobene Rolle sah er dabei vor allem in der Ver-und Entsorgung des Gewebes durch Blut- und Lymphflüssigkeit bei intakter Nervenversorgung. Ziel seiner Untersuchung und Behandlung war es daher nur mit den Händen Bewegungseinschränkung im Gewebe aufzuspüren, diese zu beseitigen und dann den Körper mit einer verbesserten inneren Beweglichkeit sich bei der eigenen Heilung selbst zu überlassen

.

Ein entsprechender Satz von Dr. Still sei dafür zitiert: „Find it, fix it, leave it“.

Diese neue Herangehensweise in der Behandlung von Menschen, stellte er als neue Form der Medizin (die Osteopathie) im Jahr 1874 der Öffentlichkeit vor und gründete 1892 in Kirksville, Missouri, USA, die American School of Osteopathy (heute das Kirksville College of Osteopathic Medicine).
 
Seine Osteopathie fand großen Zuspruch. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurde sie in immer mehr Bundesstaaten rechtlich anerkannt. Neue Colleges entstanden und bildeten zunehmend mehr Studenten zu Osteopathen aus. Gleichzeitig gab es massive Bestrebungen der Ärzteverbände, die Osteopathie einzuschränken. Erst in den 1960er Jahren wurde dieser Streit beigelegt. Seitdem gilt die Osteopathie in den USA als allgemein anerkannt, das Studium der Osteopathie ist eine volle akademische Ausbildung. Derzeit gibt es in den USA mehr als 20 osteopathische Universitäten mit staatlich anerkanntem Abschluss. Heute praktizieren etwa 54.000 Osteopathen in den USA ihren eigenständigen Beruf. Sie führen den Titel D.O., Doctor of Osteopathy, und sind Ärzten (Medical Doctors, MD) gleichgestellt. Daher verschreiben Osteopathen in den USA Medikamente, spritzen und operieren. In amerikanischen Krankenhäusern arbeiten Osteopathen und Ärzte miteinander. 
 
In Europa nahm die Osteopathie eine andere Entwicklung. Ein Schüler Dr. Stills, der Engländer Dr. John Martin Littlejohn, brachte die Osteopathie auf den alten Kontinent. Hier entwickelte sich die Osteopathie als rein manuelle Form der Medizin weiter. In London gründete Dr. Littlejohn 1917 die bis heute existierende British School of Osteopathy. Derzeit kann man in England Osteopathie an drei Fachhochschulen studieren. Der Osteopath ist dort seit 1993 ein rechtlich anerkannter Gesundheitsberuf. In Belgien und Frankreich zählt die Osteopathie zu den allgemein anerkannten Formen der Medizin. Praktiziert wird die Osteopathie in nahezu allen europäischen Ländern.
 
Hatte sich Dr. Still vor allem mit dem Bewegungsapparat, also mit Knochen, Gelenken, Muskeln und Sehnen beschäftigt, vor dem Hintergrund, dass nur eine freie Beweglichkeit dieser auch eine freie Versorgung der Geweben gewährleisten kann, entwickelten andere Osteopathen das Konzept der Osteopathie fort.
 
Ein Schüler von Dr. Still, Dr. William Garner Sutherland (1873 – 1954), beschäftigte sich jahrelang mit der Anatomie des Schädels, insbesondere mit den Schädelnähten und deren Ausformung. 1939 stellte er das Phänomen nach der primären Respirationsbewegung vor. Dabei handelt es sich um eine sehr feine, eigenständig pulsierende Bewegung. Sie kann am Schädel, am Steißbein aber auch anderen Strukturen des Körpers erspürt werden und steht nicht im Zusammenhang mit Herzschlag oder Atmung. Die primäre Respirationsbewegung bildete fortan für Osteopathen ein wichtiges Instrument zur Diagnose und Therapie. Sutherland erweiterte damit die Osteopathie um die Osteopathie im kraniellen Bereich.
 
Eine zusätzliche Ergänzung erfuhr die Osteopathie in den 1980er Jahren. Die französischen Osteopathen Jean-Pierre Barral und Jacques Weischenck beschäftigen sich ausführlich mit den inneren Organen und wie diese osteopathisch untersucht und behandelt werden können und erweiterten die Osteopathie mit dem sogenannten viszeralen Bereich.


Finden Sie heraus wer unsere Osteopathen sind.


(Quelle: https://www.osteopathie.de/geschichte )

von Marlene von Andesch 10 Aug., 2023
Liebe Mitmenschen! In der heutigen schnelllebigen Welt streben immer mehr Menschen nach ganzheitlicher Gesundheit und Wohlbefinden. Osteopathie, eine bewährte alternative Behandlungsmethode, gewinnt in Deutschland zunehmend an Bedeutung. In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie Osteopathie als ganzheitlicher Ansatz zur Förderung Ihrer Gesundheit dienen kann Warum Osteopathie? Osteopathie ist eine sanfte und nicht-invasive Therapieform, die den Körper als Einheit betrachtet. Der Ansatz beruht auf der Idee, dass der Körper über natürliche Selbstheilungskräfte verfügt. Osteopathische Therapeuten verwenden manuelle Techniken, um Bewegungseinschränkungen und Blockaden im Gewebe zu lösen, die Schmerzen und Unwohlsein verursachen können. Die Vorteile der Osteopathie: Ganzheitlicher Ansatz: Osteopathie berücksichtigt körperliche, emotionale und sogar umweltbedingte Faktoren, die Ihre Gesundheit beeinflussen. Individuelle Betreuung: Jeder Mensch ist einzigartig. Osteopathen passen ihre Behandlungen an Ihre spezifischen Bedürfnisse an. Breites Anwendungsspektrum: Osteopathie kann bei verschiedenen Beschwerden wie Rückenschmerzen, Migräne, Verdauungsstörungen und mehr wirksam sein. Osteopathie bei Schmerzen: Behandlung: Ganzheitlicher Ansatz: Osteopathie betrachtet den Körper als Ganzes und berücksichtigt sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte, die Schmerzen beeinflussen können. Individuelle Behandlung: Jeder Mensch ist einzigartig, und osteopathische Therapeuten passen ihre Behandlungsansätze an die spezifischen Bedürfnisse und Voraussetzungen des Einzelnen an. Minimale invasive Techniken: Osteopathie verwendet sanfte, nicht-invasive Techniken, die das Risiko von Nebenwirkungen minimieren. Langfristige Linderung: Durch die Behandlung der Ursachen von Schmerzen strebt die Osteopathie langanhaltende Linderung an, anstatt vorübergehend Symptome zu maskieren. Osteopathie bei Schmerzen: Eine der bemerkenswertesten Anwendungen der Osteopathie ist die Schmerzbehandlung. Durch das Lösen von Blockaden und das Wiederherstellen der natürlichen Balance im Körper kann Osteopathie Schmerzen lindern und eine langfristige Verbesserung fördern. Die Osteopathie-Sitzung: Während einer osteopathischen Sitzung wird der Therapeut Ihre medizinische Vorgeschichte sorgfältig erfassen und eine gründliche Untersuchung durchführen. Basierend auf den Erkenntnissen wird eine personalisierte Behandlungsstrategie entwickelt, um Ihre Gesundheit zu verbessern. Fazit: Osteopathie bietet eine natürliche, ganzheitliche Herangehensweise an die Gesundheitsversorgung. Von der Schmerzlinderung bis zur Förderung des allgemeinen Wohlbefindens kann Osteopathie Ihnen dabei helfen, ein erfülltes Leben zu führen. Erkunden Sie die vielfältigen Möglichkeiten der Osteopathie und erleben Sie die positiven Auswirkungen auf Körper und Geist. Disclaimer: Dieser Blog-Beitrag dient nur zu Informationszwecken, repräsentiert meine persönliche Meinung und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsexperten, bevor Sie eine neue Behandlungsmethode ausprobieren. Kontaktieren Sie uns: Wenn Sie weitere Informationen über Osteopathie und ihre Anwendung bei Schmerzen erhalten möchten, stehen Ihnen unsere qualifizierten Osteopathen gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu besprechen und herauszufinden, wie wir Ihnen helfen können. Ihre, Raphaela v. Steinbach
von Marlene von Andesch 08 Aug., 2023
Liebe Mitmenschen! Schmerzen können das tägliche Leben erheblich beeinträchtigen und die Lebensqualität mindern. Viele Menschen suchen nach alternativen Behandlungsmethoden, um Schmerzen langfristig zu lindern, ohne sich auf schmerzlindernde Medikamente verlassen zu müssen. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie, wie Osteopathie eine effektive und ganzheitliche Option bei der Behandlung von Schmerzen sein kann. Was ist Osteopathie? Osteopathie ist eine ganzheitliche medizinische Disziplin, die sich auf die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Systemen des Körpers konzentriert, um Gesundheit und Wohlbefinden zu fördern. Ein osteopathischer Ansatz betrachtet den Körper als Einheit und zielt darauf ab, die Ursachen von Schmerzen und Beschwerden zu finden, anstatt nur die Symptome zu behandeln. Osteopathie bei Schmerzen: Wie funktioniert es? Der osteopathische Ansatz zur Schmerzbehandlung basiert auf der Idee, dass der Körper über natürliche Selbstheilungskräfte verfügt. Osteopathische Therapeuten und Ärzte verwenden sanfte manuelle Techniken, um die Beweglichkeit von Muskeln, Gelenken und Geweben zu verbessern. Durch die Beseitigung von Blockaden und Ungleichgewichten im Körper können sie dazu beitragen, Schmerzen zu lindern und die normale Funktion wiederherzustellen. Vorteile der osteopathischen Behandlung: Ganzheitlicher Ansatz: Osteopathie betrachtet den Körper als Ganzes und berücksichtigt sowohl körperliche als auch emotionale Aspekte, die Schmerzen beeinflussen können. Individuelle Behandlung: Jeder Mensch ist einzigartig, und osteopathische Therapeuten passen ihre Behandlungsansätze an die spezifischen Bedürfnisse und Voraussetzungen des Einzelnen an. Minimale invasive Techniken: Osteopathie verwendet sanfte, nicht-invasive Techniken, die das Risiko von Nebenwirkungen minimieren. Langfristige Linderung: Durch die Behandlung der Ursachen von Schmerzen strebt die Osteopathie langanhaltende Linderung an, anstatt vorübergehend Symptome zu maskieren. Anwendungsgebiete der Osteopathie bei Schmerzen: Osteopathie kann bei einer Vielzahl von Schmerzarten wirksam sein, darunter: Rückenschmerzen Nackenschmerzen Kopfschmerzen und Migräne Gelenkschmerzen, z. B. Arthritis Muskelschmerzen und Verspannungen Fazit: Osteopathie bietet eine ganzheitliche und individuelle Herangehensweise an die Schmerzbehandlung, die darauf abzielt, die Ursachen von Schmerzen zu adressieren und langfristige Linderung zu fördern. Wenn Sie nach einer natürlichen und effektiven Methode suchen, um Schmerzen zu bewältigen, könnte die Osteopathie eine vielversprechende Option für Sie sein. Konsultieren Sie einen qualifizierten Osteopathen, um festzustellen, ob diese Behandlung für Ihre Bedürfnisse geeignet ist. Disclaimer: Dieser Blog-Beitrag dient nur zu Informationszwecken, repräsentiert meine persönliche Meinung und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Konsultieren Sie immer einen qualifizierten Gesundheitsexperten, bevor Sie eine neue Behandlungsmethode ausprobieren. Kontaktieren Sie uns: Wenn Sie weitere Informationen über Osteopathie und ihre Anwendung bei Schmerzen erhalten möchten, stehen Ihnen unsere qualifizierten Osteopathen gerne zur Verfügung. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin, um Ihre individuellen Bedürfnisse zu besprechen und herauszufinden, wie wir Ihnen helfen können. Ihre, Raphaela v. Steinbach
von Marlene von Andesch 24 Juni, 2023
Liebe Mitmenschen! Heute möchte ich mich eingehend mit dem Thema befassen, warum Verliebtsein nicht nur ein schönes Gefühl ist, sondern auch positive Auswirkungen auf unsere körperliche Gesundheit haben kann. Das Verliebtsein bringt eine Reihe von biochemischen Veränderungen mit sich, die sich auf verschiedene Aspekte unseres Wohlbefindens auswirken können. Also viel Spaß beim Lesen und auch das Fazit lesen, das hat es nämlich heute in sich... :-) I. Biochemie der Liebe: Wenn wir uns verlieben, geschehen in unserem Körper faszinierende biochemische Prozesse! Die Freisetzung von Hormonen wie Dopamin, Serotonin und Oxytocin spielt eine Schlüsselrolle. Dopamin, das Glückshormon, erzeugt ein Gefühl der Euphorie und Belohnung. Serotonin trägt zu unserem allgemeinen Wohlbefinden bei und kann Stimmungsschwankungen entgegenwirken. Oxytocin, das sogenannte Kuschelhormon, fördert das Vertrauen und stärkt die Bindung. Diese Hormone können nicht nur unsere Stimmung verbessern, sondern auch Schmerzen lindern und Stress reduzieren! 2. Schmerzlinderung: Verliebtsein kann erstaunliche Auswirkungen auf unser Schmerzempfinden haben. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die sich verliebt haben, eine höhere Schmerztoleranz aufweisen. Dies wird teilweise auf die erhöhte Ausschüttung von körpereigenen Endorphinen (oben genannte so genannte Glückshormone) zurückgeführt. Endorphine sind natürliche Schmerzmittel und erzeugen ein Gefühl des Wohlbefindens. Sie können unsere Schmerzempfindung reduzieren und sogar zu einem Zustand natürlicher Analgesie (Schmerzfreiheit) führen. 3. Beschleunigte Heilung: Eine weitere bemerkenswerte Auswirkung des Verliebtseins zeigt sich im Bereich der Heilung. Forschungsergebnisse legen nahe, dass verliebte Menschen eine schnellere Wundheilung aufweisen als ihre nicht verliebten Gegenstücke. Dies könnte auf die positiven Veränderungen der Biochemie und den damit einhergehenden reduzierten Stress zurückzuführen sein. Das Verliebtsein fördert einen Zustand der Entspannung (Aktivierung des Parasympathicus) und ermöglicht es dem Körper, seine Selbstheilungskräfte zu aktivieren und den Heilungsprozess zu beschleunigen. 4. Fazit: So, nun nachdem Sie diese Informationen haben können wir einige Mysterien auflösen, interessante Schlussfolgerungen ziehen und Fragen stellen: Lassen Sie und hierzu das Wort ''Verliebtsein'' durch ''tief empfundene Liebe'' ersetzen. Ist nun verstehbar, dass eine Frau den brutalen Geburtsschmerz einfach vergisst? Oder warum Umarmungen so unglaublich gut tun und im Umkehrschluss warum Social Distanzing über solch einen langen Zeitraum für viele Menschen schwere Folgen hatte. Kann es tatsächlich sein, dass ein freundliches Wort körperlich gut tut? Und ist eventuell eine empathische Herangehensweise als Therapiegrundlage Grundvoraussetzung für Heilung? Wenn wir einem anderen Menschen selbst mit Liebe begegnen, heilen wir uns also selbst??? Ja, das tun wir! Übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitmenschen und üben Sie Ihren Fokus positiv auszurichten! Denn, wenn das liebevolle Betrachten eines anderen Menschen, Lebewesens oder sogar Gegenstandes Sie gesund macht, was passiert dann im umgekehrten Fall? Ihre Hormone sind mächtige Strukturen! Das Hormonsystem an sich ist nicht nur ein weiteres Kontrollsystem des Körpers, es ist DAS Kontrollsystem Ihres Körpers. Auch wenn Gehirn und Nerven schneller agieren, ist das Hormonsystem (als Teil des Nervensystems) dem weit übergeordnet. Unsere Hormone sind die Hintergrundfarbe auf dem wir unser tägliches Leben malen. Beginnen Sie gleich heute damit Ihren Fokus auszurichten. Eine kleine Hilfestellung finden Sie jeden Morgen in unserem Whatsapp-Status! :-) Die Gesundung der Welt beginnt bei der Eigenen! ...ist somit nicht mehr nur ein philosophischer Spruch... Ich wünsche Ihnen eine ganz wunderbare Sommerwoche! Ihre, Raphaela v. Steinbach Finden Sie heraus was wir für Sie tun können! (Disclaimer: Die hier veröffentlichten Daten erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und stellen meine persönliche Meinung dar. Sie ersetzen keine medizinische Therapie und ersetzen auch keinen Arztbesuch oder angewiesene Medikamentennahme.)
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